Tagebau Stolzenberg

 

    

 Angaben zum Standort

    
     
  Zu diesem Tagebau liegen außer dem markscheiderischen Risswerk nur fragmentarische Informationen vor. Auf eine detaillierte Beschreibung der Auffahrung und der speziellen Verhältnisse muss daher verzichtet werden.  
     
 

Karte Tagebau Stolzenberg

Historische Karte mit Tagebau Stolzenberg

 

Der Tagebau Stolzenberg wurde in den Jahren 1956 bis 1960 südlich der Bundesautobahn A 4 in Höhe der Ortslage Stolzenberg, östlich der Stadt Ronneburg auf einer Fläche von 7,0 ha mit den Abmessungen 350 m x 140 m aufgefahren.

Die maximale Teufe lag bei 264 m NN (ca. 30 m unter der Rasensohle).

Das Volumen des Tagebaues wird mit 900 Tm³ angegeben.

Die Urangewinnung betrug 92,0 t.

 
     
 

ehemalige Halde Stolzenberg

ehemalige Halde Stolzenberg

 

In den Jahren 1974 bis 1977 wurde der Tagebau mit Haufwerk aus der Teufe der Schächte in Beerwalde verkippt und mit Kulturboden abgedeckt.

Die Halde Stolzenberg wurde im Rahmen der Wiederurbarmachung 1977 bis 1979 teilweise profiliert. Die Böschungen wurden auf 1:2,5 abgeflacht.

Bis auf die neu angelegten Wege  wurde die gesamte Halde mit Kulturboden (Lößlehm) aus dem Vorfeld der Lkw-Halde des Bergwerkes Beerwalde abgedeckt.

Die Haldenabdeckung beträgt 1,0 m.

Die ca. 16 ha große Halde (einschließlich Haldenvorfeld) wird fortwirtschaftlich genutzt.