Uranfördermengen aus dem ehemaligen Ostblock
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Mitte der 40er Jahre gelang es den USA, funktionsfähige Kernwaffen herzustellen und damit das Monopol des Besitzes der Atombombe zu schaffen. Die Sowjetunion aktivierte 1945 ihrerseits das im Jahre 1943 begonnene Atombombenforschungsprogramm und nahm im Jahre 1945 die industriemäßige Urangewinnung mit der Bildung des Kombinates Nr. 6 in Leninabad (Tadshikiskan) auf, ohne zu diesem Zeitpunkt über ausreichende eigene Uranvorkommen zu verfügen, wie nachfolgende Aufstellung zeigt: |
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(Quelle: Wismut-Chronik) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Sowjetunion fand den Ausweg für den bis zu diesem Zeitpunkt vorhandenen eigenen Mangel an Natururan im Gebiet der sowjetischen Besatzungszone und dem böhmischen Jachymov. Zu Beginn des Jahres 1946 übernahm in Kenntnis der bisherigen Bergbautätigkeit eine Einheit der Roten Armee die Bergwerke in Johanngeorgenstadt und Schneeberg und begann sofort mit der Erkundung und dem Aufschluss der hier vorhandenen Uranerzlagerstätten. Die Stadt Aue mit den umliegenden Bergbauzentren Johanngeorgenstadt, Schneeberg und Schlema wurden zum ersten Zentrum des Uranerzbergbaues. In 20 Erkundungsgebieten wurde die Sowjetische Besatzungszone / DDR von der Norddeutschen Senke, Görlitzer Schiefergebirge bis zum Thüringer Wald auf Uran untersucht. Neben den Vorkommen im Erzgebirge wurde die bedeutendste Uranlagerstätten auch um die Stadt Ronneburg gefunden. Hier begannen die geologischen und bergmännischen Tätigkeiten im September 1950 durch das Objekt 30 der SAG WISMUT. |
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Ihren Uranbedarf deckte die Sowjetunion auch durch die Ausbeutung weiterer Uranlagerstätten in anderen ehemals sozialistischen Ländern: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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(Quelle: Wismut-Chronik) |